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Normale Version: Klopp oder Hitzfeld
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APROPOS
Alles eine Frage der Statistik
[tt]Schon einmal, im Februar diesen Jahres, spuckte die Statistik aus, dass der Coach Jürgen Klopp den Trainer Ottmar Hitzfeld überholt habe. Das 4:0 gegen Frankfurt war Klopps 111. Bundesliga-Sieg mit Borussia Dortmund. Hitzfeld hatte in seiner siebenjährigen Amtszeit (1991 bis 1997) zwar ebenfalls 111 Siege erreicht, doch nur bei 110 Erfolgen auf der Trainerbank gesessen.
1992 konnte Hitzfeld ein Bundesligaspiel wegen eines Kreuzbandrisses nur am Radio verfolgen, verantwortlich für seine Mannschaft war er gleichwohl. Insofern ist es eine Frage des Erbsenzählens, wie «Die Welt» treffend schreibt, wann genau Hitzfeld im Vergleich zu Klopp ins Hintertreffen geraten ist. Und so ist es auch im neuen Fall. Der Deutsche Fussballbund zählt auf dfb.de jene Begegnung in Köln im September 1992 zugunsten von Hitzfeld mit. Deshalb schauen derzeit abermals jene in die Röhre, die behaupten, Klopp sei in Sachen Statistik bereits am letzten Wochenende ein weiteres Mal an Hitzfeld vorbeigezogen. Beim 0:2 in Mainz betreute Klopp die Dortmunder zum 208. Mal, aber so oft coachte Hitzfeld die Westfalen eben nur, wenn man die verletzungsbedingte Absenz in Köln vor 22 Jahren mit einrechnet. Insgesamt ist es sinnvoll, Klopp erst seit Mittwoch (2:2 gegen Stuttgart) als Rekordhalter zu führen. Da betreute er die Dortmunder zum 209. Mal in einem Liga-Match. Und 209-mal hat Hitzfeld den Klub, mit dem er 1997 die Champions League gewann, beim besten Willen nicht gecoacht, ob nun von der Bank oder vom heimischen Sofa aus.[/tt]

Gefunden in der NZZ (Neue Zürcher Zeitung) Ausgabe von heute, Freitag 26.9.

antibalancetistisch

Klopp wird das schon hinkriegen.