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Vereinsporträt - Elb-Sohn - 08.12.2005

Manchmal reichen mir die nackten Zahlen einfach nicht aus, man will mehr über den Verein erfahren und über die Atmosphäre um diesen.
Ich würde deshalb ein Sparte für Vereinsporträts vorschlagen.
Allerdings sollte so ein Porträt nicht zu groß werden, deshalb würde ich sagen: Wenn, dann max. 2000 Zeichen.
Das Porträt sollte in jeder Datenbank gleich sein. Z.B. sollte der SV Meppen aus der BL-DB das gleiche haben wie der SV Meppen in der DB der Oberliga Nord.
Die Porträts sollten entweder vom DB-Ersteller geschrieben werden, oder Forum vorgeschlagen werden.

So könnte das aussehen (in dem Falle bei Altona 93):
Der Altonaer FC 93 wurde am 28. Juni 1893 gegründet. Schon fürh hatte das Team Erfolge und galt um die vorletzte Jahrhundertwende als eines der besten Deutschlands. Sie wurden 1903 und 1909 norddeutscher Meister, was jeweils den Einzug in die Endrunde um die deutsche Meisterschaft bedeutete, in der man 1903 mit dem Halbfinale am weitesten kam.
1913/14 wurde man in der ersten gesamtnorddeutschen Liga Meister. Von 1919-1922 firmierte man unter dem Namen VfL Altona. Man war allerdings nicht mehr die Nummer eins in Hamburg und Altona zwischenzeitlich hatte der Hamburger SV das Zepter übernommen und auch andere sollten während der Gauligazeit Altona überholen, wie Eimsbüttel und Victoria. 1944 wurde zum Schicksalsjahr des Vereins: Das Stadion wurde nach Adolf Jäger umbenannt. Im gleichen Jahr starben dieser und sein Sohn, der als großes Talent galt.
1948 gelang die Aufnahme in die Oberliga Nord, man war wieder erstklassig. Zudem verpflichtete man sensationell Heinz Spundflasche und Dieter Seeler vom HSV. Am 2.3.1957 lockte man 27.000 Leute zum Derby an die Adolf-Jäger-Kampfbahn, vor Ort nur kurz „AJK“ genannt. Der Sprung in die Bundesliga schien allerdings unmöglich. So spielte man ab 1963 in der zweitklassigen Regionalliga Nord, verpasste in den ersten beiden Jahren knapp den Aufstieg, worauf der knallharte Abstieg folgte: Innerhalb von drei Saisons wurde man von der Zweit- in die Viertklassigkeit durchgereicht. Man verblieb für 10 Jahre in Hamburger Ligen und setzte dann einen Siegeszug an und stieg von der Landesliga Hansa (5.Liga) bis in die Amateuroberliga Nord (3.Liga) auf. Innerhalb von zwei Jahren!
Man verblieb in dieser Liga bis 1994. 1996/97 steig man wieder in die Regionalliga Nord.
Allerdings war viel Geld drauf gegangen und Zuschauerschnitt war relativ mau.
So zog man sich trotz sportlicher Rettung in die Verbandsliga zurück.
Trotzdem wurde der Verein weiterhin von seinen legendären Fans vom „schwarzen Block“ unterstützt, einer Absplitterung der St.Pauli-Fans. 201 scheiterte man in der Oberliga-Relegation an Kilia Kiel, ein Jahr später gelang endlich der Aufstieg. 2004 wurde man sogar Vizemeister, verzichtet zwar auf den Regionalligaaufsteig, aber schaffte komfortabel die Qualifikation zur Oberliga Nord. Also ist der „AFC“ auch diese Saison wie seit 110 Saisons unter den besten Nordens zu finden.


Vereinsporträt - vmLOGIC - 08.12.2005

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