24.10.2007, 19:45
Also wenn der Aufwand für ein zusätzliches N bei der Zweitnationalität hoch ist, gebe ich mich gerne geschlagen, so wichtig wäre es mir persönlich dann auch nicht.
Aber dieses Dede-Beispiel hinsichtlich der Regeln wurmt mich jetzt wirklich: Das hat ja jetzt nichts mit den Beispielen DDR, UdSSR, Jugoslawien und CSSR zu tun. Alle diese Staaten existieren nicht mehr und daher ist eine Erfassung kaum sinnstiftend, erst recht nicht, wenn es sich nicht um Nationalspieler dieser Staaten handelt, sondern lediglich um Personen, die auf diesem Staatsgebiet geboren sind. Also eine "historische Erfassung" der Nationalitäten", wie es hier genannt wird, fordert doch niemand. Aber dass ein ehemaliger Brasilianischer Nationalspieler im DFS nun als Deutscher (ob nun mit oder ohne "N") gekennzeichnet wird, gibt doch nicht die Infos wieder, die für einen Fussballinteressierten in erster Linie von Bedeutung sind. Weiß der Himmel welche Staatsbürgerschaften ehemalige Nationalspieler in den letzten 50 Jahren noch angenommen haben und wer in der Folge seine alter Staatsangehörigkeit behalten hat und wer nicht. Soll Maradonna bald als Kubaner durch die DBs geistern, wenn Fidel ihm die Ehrenstaatsbürgerschaft verleiht? (OK, etwas albernes Beispiel, aber die Richtung sollte klar sein). Fussballerisch ist doch primär interessant, für welches Land Dede oder XY A-Länderspiele bestritten hat, denn dieser Umstand disqualifiziert ihn für jedes andere Land. Und in Hinblick auf Ausländerquoten kommt eben noch die 2te Staatsbürgerschaft zum tragen bzw. bei Dede nun eben seine staatsrechtlich Erste und Einzige. Aber wie gesagt: das hier ist doch nicht das Einwohnermeldeamt.
Aber dieses Dede-Beispiel hinsichtlich der Regeln wurmt mich jetzt wirklich: Das hat ja jetzt nichts mit den Beispielen DDR, UdSSR, Jugoslawien und CSSR zu tun. Alle diese Staaten existieren nicht mehr und daher ist eine Erfassung kaum sinnstiftend, erst recht nicht, wenn es sich nicht um Nationalspieler dieser Staaten handelt, sondern lediglich um Personen, die auf diesem Staatsgebiet geboren sind. Also eine "historische Erfassung" der Nationalitäten", wie es hier genannt wird, fordert doch niemand. Aber dass ein ehemaliger Brasilianischer Nationalspieler im DFS nun als Deutscher (ob nun mit oder ohne "N") gekennzeichnet wird, gibt doch nicht die Infos wieder, die für einen Fussballinteressierten in erster Linie von Bedeutung sind. Weiß der Himmel welche Staatsbürgerschaften ehemalige Nationalspieler in den letzten 50 Jahren noch angenommen haben und wer in der Folge seine alter Staatsangehörigkeit behalten hat und wer nicht. Soll Maradonna bald als Kubaner durch die DBs geistern, wenn Fidel ihm die Ehrenstaatsbürgerschaft verleiht? (OK, etwas albernes Beispiel, aber die Richtung sollte klar sein). Fussballerisch ist doch primär interessant, für welches Land Dede oder XY A-Länderspiele bestritten hat, denn dieser Umstand disqualifiziert ihn für jedes andere Land. Und in Hinblick auf Ausländerquoten kommt eben noch die 2te Staatsbürgerschaft zum tragen bzw. bei Dede nun eben seine staatsrechtlich Erste und Einzige. Aber wie gesagt: das hier ist doch nicht das Einwohnermeldeamt.