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Ich habe mir da mal einen Vorschlag überlegt, wie man zukünftig die Meisterschaft in der 1. Liga spannender gestalten könnte. Allerdings müßte dieser Vorschlag von der DFL kommen und nicht von einem kleinen Licht wie mir.
Wenn die Meisterschaft zu Ende geht mit dem 34. Spieltag, könnte man doch dann noch eine zusätzliche Meisterschaftsrunde spielen. Damit meine ich, daß z.B. die Mannschaften, die sich nach dem 34. Spieltag für die ChampionsLeague qualifiziert haben - im derzeitigen Falle sind das glaube ich die ersten 4 Mannschaften bzw. die ersten 3, weil der 4. ja noch in die Quali muß - eine zusätzliche Meisterschaftsrunde untereinander ausspielen. Das würde bedeuten, daß die ersten 4 Mannschaften noch einmal jeder gegen jeden spielt und nach dem Europapokalprinzip die Meisterschaft dann unter sich ausmachen. Die Meisterschale würde demnach dann erst nach dieser Extra-Runde an den Sieger dieser Spiele ausgegeben. Somit würde der Meister nach 34 Spieltagen nicht sofort Bayern sein, sondern erst nach Ausspielung dieser Extra-Runde würde der wahre Meister dann gekürt werden. Ich fände das eine ganz interessante Erweiterung, wobei man natürlich auch die terminlichen Schwierigkeiten mit berücksichtigen müßte. Aber ein Gedankengang wäre das zumindest mal für die Herren da oben bei der DFL sicherlich wert.
Auf jeden Fall wäre dann nicht immer Bayern München Meister, es sei denn, sie spielen diese Extra-Runde dann auch so souverän wie die Meisterschaft.
F.E.
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Ich glaube nicht, dass sowas beim immer wieder aufkehrenden Beklagen über die Belastung der Spieler in naher Zukunft eingeführt wird, mit Hin- und Rückspiel wären wir ja schon bei sechs zusätzlichen Spielen. Sollen denn die Punkte aus der Vorrunde gänzlich gestrichen werden? Dann kann sich der Erste ja irgendwann zurücklehnen und nur noch seine B-Elf in der Meisterschaft aufstellen. Wenn die Punkte z.B. halbiert werden steht auch wieder zu 90% Bayern als Meister fest, nimmt man die letzten Saisons als Maßstab.
Tommy
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03.05.2017, 15:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.05.2017, 15:09 von Fußball-Experte.)
War ja auch nur mal ein Gedankenspiel. Daß sowas nicht Realität wird, dürfte wahrscheinlich sein. Es ging mir auch vorwiegend darum, aufzuzeigen, wie man es evtl. erreichen kann, daß nicht immer dieser "Mia san mir"-Verein Deutscher Meister wird. Vielleicht sollte man die Bayern eine ganze Saison lang mal nur mit den Jugendspielern auflaufen lassen. Aber ich glaube, selbst dann würden sie Meister. Die können auch mit dem Zeugwart und mit ner Putzfrau spielen, die schaffen es trotzdem, weil sie diesen verdammten Dusel haben. Selbst mit dem Ministerpräsidenten würden sie zumindest noch weit oben mitspielen.
Aber mal ernsthaft: Weiß sonst niemand eine Möglichkeit, um diesem Nimmersatt-Verein den Garaus zu machen ?
Es wird wahrscheinlich erst dann spannender, wenn dieser Verein im Umbruch ist und viele Spieler abgegeben und neue dazubekommen hat. Vor allem müßten sich die anderen 17 Vereine mal was einfallen lassen, damit sie ihren verdammten Respekt und diese Angst wie das Kaninchen vor der Schlange endlich mal ablegen. Das ist doch kein Überverein, es sind genauso Spieler wie andere auch, nur mit dem Unterschied, daß sie besser spielen können. Aber es gibt Möglichkeiten: Dortmund hat es kürzlich in München bewiesen und daran sollten sich alle anderen endlich mal ein Beispiel nehmen.
F.E.
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(03.05.2017, 15:06)Fußball-Experte schrieb: Weiß sonst niemand eine Möglichkeit, um diesem Nimmersatt-Verein den Garaus zu machen ? Seltsame Fragestellung.
Erstens verstehe ich nicht, wieso das ein Nimmersatt-Verein sein soll.
Zweitens geht es im Fußball, soweit ich ihn seit einigen Jahrzehnten verstanden habe, nicht darum, einem Verein den Garaus zu machen.
Daher meine ich, dass Dein Gedankenspiel von niemandem mitgetragen wird.
Wenn jemand seit langer Zeit besser ist als alle seine Kollegen oder was auch immer da verglichen werden kann, dann ist es eine Scheißidee, denjenigen künstlich auszubremsen, anstatt sich selbst anzustrengen.
GMT
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@GMT: Entschuldigung, ich wollte niemanden verunglimpfen. Tut mir sehr leid.
Mir war es lediglich wichtig, mal aufzuzeigen, wie die "Alleinherrschaft" der Bayern beendet werden kann. Von mir aus können sie so oft da oben stehen, wie sie wollen, aber eines wirst Du auch sicherlich bemerkt haben: Es wird auf Dauer sehr langweilig in der Titelfrage.
F.E.
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Langweilig - das mag sein.
Aber wenn es irgendwo über lange Zeiträume Erfolgreiche gibt, ist es immer besser, von denen zu lernen oder eigene Erfolgsrezepte zu entwickeln, statt den Erfolgreichen zusätzliche Erschwernisse auszudenken.
Das gilt immer und überall.
Was hieltest Du beispielsweise davon, wenn die deutschen Autobauer weltweit verpflichtet würden, Holzbänke anstelle ordentlicher Autositze einzubauen, um die Umsatzchancen anderer Autobauer zu erhöhen?
GMT
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Warum nicht ? Der Vorschlag ist nicht schlecht, allerdings schließt sich daran die Frage an, ob die Fahrzeuge dann trotzdem noch die Nachfrage erfahren. Für manchen Autokäufer wäre das mit Sicherheit eine ganz neue Erfahrung. Aber ich würde den Vorschlag mittragen.
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Und alle Autobauer, die in Entwicklung und in gute Qualität nicht investieren wollen, tragen das auch mit.
Ist ja auch einfacher, anderen Fussfesseln anzulegen als sich selbst anzustrengen.
GMT
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Höre ich da einen ironischen Unterton oder habe ich was falsches gesagt ?
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04.05.2017, 15:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.05.2017, 15:44 von GMT.)
Ironisch - ja.
Vielleicht auch eher bitter.
Du hast nichts Falsches gesagt. Solche Gedanken höre ich immer wieder und seit vielen Jahren. Ich teile sie nur nicht.
Für so etwas gibt es eine bittere Anekdote im Russischen:
Die Ur-Ur-Enkelin eines Dekabristen hört im November 1917 Lärm auf Petersburger Straßen.
Sie fragt ihre Zofe, was denn da los wäre. - "Revolution, Herrin" - "Und was rufen sie?" - "Wir wollen keine Reichen mehr!" - "Seltsam, mein Ur-Ur-Opa wollte, dass es keine Armen mehr gäbe ..."
GMT
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Spannender könnte man die Liga schon machen...
Aber die handelnden Personen der Vereine wollen das wohl nicht oder aggieren nur kurzfristig im Sinne der nächsten Saison, denken aber nicht weiter.
Z.B. die Einnahmen aus TV-Geldern zu 100% gleichmäßig verteilen. Das heißt jeder Verein erhält 1/18 der Gesamteinnahmen.
Oder die Vereine der Liga sollten ihre Spieler lieber ins Ausland verkaufen, als an Bayern und dabei notfalls auch ein paar Euro verzichten. Da aber momentan außer vielleicht 2 Klubs (Dortmund und Leipzig) annähernd keiner auf Dauer an Bayern rankommt, handeln die meisten lieber im Sinne des eigenen Bankkontos, da ihnen der Nichtverkauf an Bayern für ein paar Millionen weniger nichts bringt.
Was mir noch alles so nicht passt, dass habe ich vor kurzem erst hier an anderer Stelle beschrieben.
Solange die Liga nicht in einen Zustand kommt, bei dem in 3-4 aufeinanderfolgenden Saisons mal zumindest 2 verschiedene Teams Topfavorit (auch in den Wettquoten) sind, werde ich mir weiterhin an den meisten Samstagen um 16.00 Uhr und 18.30 Uhr wo andere Bundesliga schauen, Spiele aus England ansehen.
Auch wenn das Bundesligaspiel heute wohl sehr unterhaltsam war - das Eishockey-WM-Spiel was auf Sport1 live war es nicht weniger, obwohl es da nicht mal halbsoviele Tore gab.
Naja ich lege das auch jedem unzufriedenen ans Herz: Macht am Wochenende was anderes anstelle Bundesliga zu schauen. Sei es nun ein anderes Programm zu sehen oder einen kleineren Verein der Umgebung zu besuchen oder was ganz anderes machen. Wenn die Abo-Zahlen von Sky und die Zuschauerzahlen im Stadion einbrechen wird man schon nachdenken woran es liegt und reagieren - aber wohl auch nur dann...
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