Auftritt von Helene Fischer in der Halbzeit des DFB-Pokal-Finales
#1
Was ist eigentlich mit den Fans los ? Da wird nach dem Auftritt von Helene Fischer in der Halbzeitpause des DFB-Pokal-Finales gepfiffen, was das Zeug hält ? Kann man nicht einfach auch mal dem DFB unterstellen, daß er es gut gemeint hat mit den Fans und ihnen einfach etwas zur Unterhaltung bieten wollte ? Anstatt dessen wird die Sängerin ausgepfiffen, als wenn gerade ein Spieler sich sehr unbeliebt gemacht hätte.
Ich persönlich fand ihren Auftritt nicht schlecht und letzten Endes sollte er zur Unterhaltung beitragen. Das haben aber wohl ein paar andere "Fans" wohl anders verstanden. Man muß dem DFB aber auch nicht immer was Schlechtes unterstellen. Ich denke, man sollte in diesem Fall auch einfach mal Fünfe gerade sein lassen. Man kann es wirklich nicht jedem recht machen und ich fand diese Idee mit dem Pausenauftritt sehr gut, damit sich die Zuschauer ablenken konnten.
Zitieren
#2
1. Die "Pfiffe" waren vorher angekündigt! - Einen Tag vorher schon gelesen
2. Ich habe es nicht gesehen/gehört, wie viel oder wenig es war. - So ein Quatsch Auftritt gehört nicht zu einem Fußballspiel. Da sollten sie die Gage lieber einsparen und die Ticketpreise 5€ günstiger machen. - Vielleicht hätte ich wenn ich da gewesen wäre sogar mitgemacht - zumindest hätte ich mich weggedreht.
3. Ich habe auch das Spiel nicht gesehen, denn ich war bis 23.00 Uhr noch am Strand. Schon weil endlich mal ein Abend an dem ich frei hatte richtig gutes Wetter war, aber auch weil beide Teams nicht sonderlich weit vorn in meiner "Beliebtheitsskala" stehen.
Zitieren
#3
Für mich ist alles, was nicht unmittelbar mit dem von mir bewußt besuchten Sportereignis oder zumindest mit dem Sport zu tun hat, unnützes (!) Beiwerk.

Im besten Fall stört es nicht.

Aber ich will eben auch mal die Möglichkeit haben, ohne etwas zu verpassen mit meinem Nachbarn einfach reden zu können. Das direkte Reden kommt mir mehr und mehr zu kurz - selbst in Gaststätten sitzen Leute nebeneinander, Augen und Finger fest auf dem Smartphone-Display und kommunizieren mit allen anderen. Nur nicht mit dem Menschen auf dem Stuhl daneben.

Die ebenso überflüssigen american-style-Hupfdohlen hindern wenigstens niemanden am Reden - die kann man auch ignorieren.

Aber ein solcher Auftritt, bestimmt keine Wohltätigkeitsaktion für den notleidenden DFB, lenkt ab.

Er gehört nicht dazu, er verhindert Kommunikation - und wird mit Sicherheit vom Zuschauer mitbezahlt.
Da habe ich, wenn ich hingehe, keine Chance, "ohne Konzert" zu bezahlen.
Also was soll das?

Ich will Fußball sehen und bezahle einen Auftritt mit, den ich im Zweifel zum K... finde?
(Ist hier nicht der Fall, aber HF ist mir so egal wie die jahrelange Hitparaden-Nummer-1 der chinesischen Popmusik.)



Pfeifen ist bestimmt nicht der Geniestreich.
Hat jemand eine andere Idee, wie die Fußballinteressierten (!) dem DFB als Veranstalter hätten die Meinung sagen können?

Ich hätte vermutlich nicht mitgepfiffen. Aber ich verstehe die, die das taten.
GMT

Mehr als 90 Datenbanken - und Platz für noch mehr...  Wink
[Bild: dfsdb_info_banner_400_55.png]
Zitieren
#4
(30.05.2017, 12:04)GMT schrieb: Für mich ist alles, was nicht unmittelbar mit dem von mir bewußt besuchten Sportereignis oder zumindest mit dem Sport zu tun hat, unnützes (!) Beiwerk.

Damit ist alles gesagt.
Wenn ich zum Fußball gehe und dafür Eintritt zahle, dann will ich keinen Auftritt einer Schlagersängerin in der Halbzeitpause. Das gehört da absolut nicht hin.
Die Pfiffe waren für mich als Unmutsbekundung ein legitimes Ausdrucksmittel.
Zitieren
#5
(01.06.2017, 19:33)Raziol schrieb:
(30.05.2017, 12:04)GMT schrieb: Für mich ist alles, was nicht unmittelbar mit dem von mir bewußt besuchten Sportereignis oder zumindest mit dem Sport zu tun hat, unnützes (!) Beiwerk.

Damit ist alles gesagt.
Wenn ich zum Fußball gehe und dafür Eintritt zahle, dann will ich keinen Auftritt einer Schlagersängerin in der Halbzeitpause. Das gehört da absolut nicht hin.
Die Pfiffe waren für mich als Unmutsbekundung ein legitimes Ausdrucksmittel.
Bei einem Fußballspiel entstehen in der Regel Emotionen, mal heftig, mal weniger heftig, auch und vielleicht besonders unter den Zuschauern. Könnte es nicht sein, daß man vielleicht unter dem Aspekt "Herunterkühlen der Emotionen" diese Maßnahme versucht hat, einzurichten, damit die Zuschauer das, was sie eben noch im Spiel dermaßen aufgeregt hat, auf ein Minimum reduziert ? Vielleicht hat das garnicht unbedingt mit Kommerz und dem ganzen Mist zu tun, dem man dem DFB unterstellt. Vielleicht wollte man einfach nur was probieren, das natürlich dann durch die Pfiffe der Zuschauer als negativ quittiert wurde. Ich sehe es als ein Versuch seitens des DFB, hier evtl. erhitzte Gemüter zu beruhigen, was allerdings nach hinten losgegangen ist, zugegebenermaßen. Ich unterstelle hier dem DFB einfach mal einen guten Willen. Mehr auch nicht.
Zitieren
#6
Herunterkühlen von Emotionen - gut, wenn dort Propheten sitzen, die wissen, dass garantiert die erste Halbzeit kein Schlafwagenfußball kommt mit der einzigen Hoffnung, dass es in der zweiten Hälfte besser werde.

Ich unterstelle zusätzliche Kommerzialisierung. Nichts anderes.
GMT

Mehr als 90 Datenbanken - und Platz für noch mehr...  Wink
[Bild: dfsdb_info_banner_400_55.png]
Zitieren
#7
Herunterkühlen von Emotionen   Big Grin  - Das hätte man dann aber wie den Videobeweis erstmal in tausenden Spielen testen müssen, bevor man das zu einem so wichtigen Spiel vielleicht einführt.  Big Grin
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 4 Gast/Gäste