11.11.2009, 21:24
Ich stimme SirGalvin zu.
Ich denke nicht, dass Enke ein verantwortungsloser Vater war und sich keine Gedanken gemacht hat über das, was passiert ist.
Man muss sich das einmal vorstellen: Er ist zu diesem Bahnübergang gegangen, hat dort auf einen Zug gewartet und ist dann aus eigener Kraft vor diesen gesprungen. Wie verzweifelt muss ein Mensch sein, um so etwas zu tun? Um die letzten Momente seines Lebens allein zu verbringen und zu wissen "Gleich bin ich tot"?
Ich glaube, kaum jemand kann sich vorstellen, was in einem Menschen vorgehen muss, um so zu handeln. Deswegen kann man, finde ich, nicht "normale" Maßstäbe ansetzen.
Enkes Tat kann man nicht als verantwortungslos abtun, das wäre zu einfach. Er war einfach so verzweifelt, dass ihm kein Ausweg schien - und damit meine ich kein Ausweg, auch wenn viele sagen mögen "Er hätte doch zum Psychiater gehen können" oder "Er hätte irgendwas sagen können". Diese Möglichkeiten bestanden für ihn offenbar nicht! Warum? Das kann keiner sagen...
Ich denke nicht, dass Enke ein verantwortungsloser Vater war und sich keine Gedanken gemacht hat über das, was passiert ist.
Man muss sich das einmal vorstellen: Er ist zu diesem Bahnübergang gegangen, hat dort auf einen Zug gewartet und ist dann aus eigener Kraft vor diesen gesprungen. Wie verzweifelt muss ein Mensch sein, um so etwas zu tun? Um die letzten Momente seines Lebens allein zu verbringen und zu wissen "Gleich bin ich tot"?
Ich glaube, kaum jemand kann sich vorstellen, was in einem Menschen vorgehen muss, um so zu handeln. Deswegen kann man, finde ich, nicht "normale" Maßstäbe ansetzen.
Enkes Tat kann man nicht als verantwortungslos abtun, das wäre zu einfach. Er war einfach so verzweifelt, dass ihm kein Ausweg schien - und damit meine ich kein Ausweg, auch wenn viele sagen mögen "Er hätte doch zum Psychiater gehen können" oder "Er hätte irgendwas sagen können". Diese Möglichkeiten bestanden für ihn offenbar nicht! Warum? Das kann keiner sagen...
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