30.04.2011, 17:31
Natürlich ist der Niedergang des Ostfussballs höchst bedauerlich. Aber sind die Probleme nicht auch zum großen Teil hausgemacht? Zum Teil wurden außerst kurzfristige aber sehr teuere Abenteuer eingegangen, die dann doch zum Sinkflug führten.
Da wurden Mannschaften mit Spielern aus dem früheren Ostblock zusammengestellt, wo schon zu Beginn der Saison klar war, das diese Spieler den Verein nach Saisonende verlassen werden.
Ein langfristiges Konzept sieht anders aus.
Durch den Wegfall großer Teil der Wirtschaft waren natürlich kaum vernünftige Sponsoren vorhanden, aber es fehlten doch wohl auch die überzeugenden Konzepte, die Sponsoren ködern konnten.
Im Prinzip ist langfristige Aufbauarbeit gefragt, wie sie inzwischen ja bei einigen Vereinen erfolgreich praktiziert wird. Dazu bedarf es einer gesunden wirtschaftlichen Struktur, dann kann sich auch der ostdeutsche Fußball wieder erfolgreich in der ersten und zweiten Liga etablieren.
Ob solche Abenteuer wie sie in Leipzig mit Hilfe eine Dosenkonzerns versucht werden, wird man sehen. Aber da ist wieder eine Abhängigkeit von einem einzigen Geldgeber gegeben. Wehe wenn denen der angepeilte Durchmarsch in die Bundesliga zu langsam geht. Dann bleiben die Scherben in Leipzig liegen und der Konzern versucht es woanders neu.
Viele Grüße
Mike30
Da wurden Mannschaften mit Spielern aus dem früheren Ostblock zusammengestellt, wo schon zu Beginn der Saison klar war, das diese Spieler den Verein nach Saisonende verlassen werden.
Ein langfristiges Konzept sieht anders aus.
Durch den Wegfall großer Teil der Wirtschaft waren natürlich kaum vernünftige Sponsoren vorhanden, aber es fehlten doch wohl auch die überzeugenden Konzepte, die Sponsoren ködern konnten.
Im Prinzip ist langfristige Aufbauarbeit gefragt, wie sie inzwischen ja bei einigen Vereinen erfolgreich praktiziert wird. Dazu bedarf es einer gesunden wirtschaftlichen Struktur, dann kann sich auch der ostdeutsche Fußball wieder erfolgreich in der ersten und zweiten Liga etablieren.
Ob solche Abenteuer wie sie in Leipzig mit Hilfe eine Dosenkonzerns versucht werden, wird man sehen. Aber da ist wieder eine Abhängigkeit von einem einzigen Geldgeber gegeben. Wehe wenn denen der angepeilte Durchmarsch in die Bundesliga zu langsam geht. Dann bleiben die Scherben in Leipzig liegen und der Konzern versucht es woanders neu.
Viele Grüße
Mike30