20.05.2012, 13:04
Hallo GMT,
in der Gesamtbetrachtung hast Du Recht. Ich denke, dass sich dies auch durch die hohen TV-Einschaltquoten bei den internationalen Auftritten bestätigt wird. Auch relativ viele nationale Nicht-Bayern-Fans sind bei den internationalen Spielen der deutschen Mannschaften Unterstützer dieser Teams.
Ich finde es nur unglücklich, wenn die Saisonziele eines Vereins zu offensiv in der Öffentlichkeit kommuniziert werden.
Ich glaube aber schon, dass es einen Unterschied macht, wenn man öffentlich mit Hinweis auf das Endspiel in München aus der Mannschaftsleitung zu Saisonbeginn das Triple fordert, oder ob man das anders kommuniziert. Man hätte ja auch öffentlich von einem Titel sprechen können.
Das hätte zumindest den Druck auf die Mannschaft deutlich verringert. Wenn es mehr Titel werden ist es prima, wird kein Titel geholt, ist es nicht ganz so niederschmetternd.
Oder noch ein anderer Punkt:
Warum muß man immer wieder diese Ausschnitte aus den anschließenden Champions-Dinners öffentlich übertragen, auch wenn es nur im Bayern.TV ist. Von dort aber finden diese Berichte doch schnell ins Fernsehen.
Gerade in solchen Momenten wie gestern abend, wäre es doch mehr als angebracht, darauf zu verzichten. Da möchte man sich als Spieler und Trainer doch nur noch vergraben und nicht im Rahmen einer Pflichtveranstaltung gute Miene zum bösen Spiel machen.
Oder wie nach dem DFB-Pokalspiel öffentlich als Versager kritisiert werden.
Insgesamt sollte man bei Bayern München vielleicht doch mal überlegen, ob man sich da nicht verbessern kann.
Viele Grüße
Mike30
(20.05.2012, 11:45)GMT link schrieb: ...
Auch als erklärter Nicht-Bayern-Fan - beachte: Das heißt für mich nicht, daß ich den Bayern alle Pest der Welt an den Hals wünsche - muß ich anerkennen, daß der Verein in Deutschland etwas Besonderes ist.
Wer über mehrere Jahrzehnte permanent in der / an der Bundesliga-Spitze (mit)spielt, international auch selten einen schlechten Eindruck hinterläßt und das Ganze wirtschaftlich gesund organisiert, der erarbeitet sich dadurch bei halbwegs rational denkenden Menschen Respekt. (Ob zähneknirschend oder nicht!)
Und ob eine Vereinsführung nun sagt "Der Verein setzt sich das Ziel" oder "Wir stellen an Mannschaft, Trainer und uns den Anspruch ..." ist höchstens für Wortklauber oder Böswillige ein substantieller Unterschied.
Das ist ja schließlich kein Anspruch an andere ohne selbst etwas zu leisten.
...
in der Gesamtbetrachtung hast Du Recht. Ich denke, dass sich dies auch durch die hohen TV-Einschaltquoten bei den internationalen Auftritten bestätigt wird. Auch relativ viele nationale Nicht-Bayern-Fans sind bei den internationalen Spielen der deutschen Mannschaften Unterstützer dieser Teams.
Ich finde es nur unglücklich, wenn die Saisonziele eines Vereins zu offensiv in der Öffentlichkeit kommuniziert werden.
Ich glaube aber schon, dass es einen Unterschied macht, wenn man öffentlich mit Hinweis auf das Endspiel in München aus der Mannschaftsleitung zu Saisonbeginn das Triple fordert, oder ob man das anders kommuniziert. Man hätte ja auch öffentlich von einem Titel sprechen können.
Das hätte zumindest den Druck auf die Mannschaft deutlich verringert. Wenn es mehr Titel werden ist es prima, wird kein Titel geholt, ist es nicht ganz so niederschmetternd.
Oder noch ein anderer Punkt:
Warum muß man immer wieder diese Ausschnitte aus den anschließenden Champions-Dinners öffentlich übertragen, auch wenn es nur im Bayern.TV ist. Von dort aber finden diese Berichte doch schnell ins Fernsehen.
Gerade in solchen Momenten wie gestern abend, wäre es doch mehr als angebracht, darauf zu verzichten. Da möchte man sich als Spieler und Trainer doch nur noch vergraben und nicht im Rahmen einer Pflichtveranstaltung gute Miene zum bösen Spiel machen.
Oder wie nach dem DFB-Pokalspiel öffentlich als Versager kritisiert werden.
Insgesamt sollte man bei Bayern München vielleicht doch mal überlegen, ob man sich da nicht verbessern kann.
Viele Grüße
Mike30