14.06.2009, 23:08
(14.06.2009, 22:30)chrisi link schrieb: Sorry, das "Falsch" war nur auf mich bezogen, ich wollte dich nicht verärgern.Quatsch, du brauchst dich doch für nichts entschuldigen. Im Gegensatz zu meinen angesprochenen Beispielen ist das hier doch eine sachliche Diskussion. O0
(14.06.2009, 22:30)chrisi link schrieb: Genau das Argument bringen auch die Verantwortlichen immer: Wozu? Warum mithalten? Der Preis, den man für dieses "Mithalten" zahlt, scheint mir ein ungemein hoher zu sein. In den 70er, 80er Jahren waren deutsche Mannschaften in europäischen Wettbewerben doch auch vorne mit dabei, ohne dass man ein "Projekt Hoffenheim" nötig gehabt hätte. Und auch dieser Zeit sieht es nicht allzu dunkel aus. Ich erinnere nur an den Gewinn der CL von den Bayern 2001 oder den des UEFA-Cups von Schalke 1997. Dieses Jahr waren im Halbfinale des UEFA-Cups 2 deutsche Mannschaften vertreten. Letztes Jahr ist Schalke bis ins Viertelfinale der CL gekommen. Ich verstehe nicht, warum man "mit dem Trend gehen muss", wie du schreibst. Was ist falsch am bisherigen Weg? Dass man nicht wie Real Madrid für 278 Millionen Euro auf Einkaufstour gehen kann? Dann aber gute Nacht... :Die 70er und 80er Jahre waren was den Fußball anging ja noch ganz andere Zeiten. Da ging es wirklich noch um Fußball und der Sport war nicht das Werkzeug der Werbetreibenden (zumindest nicht in diesen Ausmaßen und Extremen)!
Seit 1997 und 2001 sind nun auch einige Jahre vergangen, in denen sich das Fußballgeschäft - im doppeldeutigen Sinne - rasant entwickelt hat. Wenn man die Dominanz der englischen Vereine innerhalb der letzten Jahre in der Endrunde der Champions League sieht und man annimmt, dass die Kommerzialisierung sich eher noch verschärfen wird, wird es bei "Achtungserfolgen" wie Viertelfinals u. ä. bleiben (so schade wie das auch ist).
Real Madrids Einkäufe sind natürlich total überzogen, werden aber vielleicht in Zukunft auch nicht die Einzigen bleiben, wenn sich weitere Ölmogule Vereine in den verschiedensten Ländern sichern ...
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