21.09.2009, 13:22
Nach dem Samstag war ich mir nicht sicher, ob der nächste Trainer in Bochum oder Berlin vor die Tür gesetzt wird.
Da sich die Trainersituation hinsichtlich Marcel Koller aber nun eindeutig geklärt hat, gehe ich davon aus, daß die nächste Trainerentlassung in Berlin stattfindet. Denn trotz aller Treueschwüre des Vorstands und der sportlichen Leitung von gestern und heute, kann ich mir nicht vorstellen, daß er weiterhin Trainer bleibt, wenn noch zwei oder drei Niederlagen folgen.
In Folge der Niederlagen kommen ja auf Dauer immer weniger Zuschauer, letzte Woche beim Auftakt der Europa-League sollen es nur ca. 15.000 gewesen sein, am Samstag waren es mit ca. 38.000 nur etwa die Hälfte wie im Vorjahr. Für die ohnehin nicht gerade finanziell besonders gut dastehende Hertha sind das Einnahmeverluste, die die Finanzierung der scheinbar bitter notwendigen Verstärkungen immer schwieriger machen.
Hinzukommt das Risiko bei weiteren Niederlagen schon frühzeitig das Saisonziel eines einstelligen Tabellenplatzes völlig aus den Augen zu verlieren. Und das die Hertha nächste Woche auswärts gegen Hoffenheim gewinnt kann man in der derzeitigen Verfassung wohl kaum erwarten.
Und im Pokal spielt die Hertha auswärts gegen 1860 München. Auch da sind ein Weiterkommen und damit weitere Einnahmen keinesfalls sicher.
Bei diesen Aussichten kann man dem Trainer nur empfehlen, nicht zu viel auf die Treueschwüre zu vertrauen. Denn oft sind diese der Beginn einer sehr schnell folgenden Trennung.
Dabei liegen die Fehler bei Hertha wohl wie so oft in der Vereinsführung. Denn wie kann man davon ausgehen, daß der Verkauf von Leistungsträgern ohne adäquate Ersatzverpflichtungen ohne sportliche Folgen bleibt. Lucien Favre kann einem da leid tun.
Andererseits war er aber auch bereit dieses Risiko einzugehen. Denn wäre er strikt gegen den Verkauf gewesen oder hätte er vehement auf annähernd gleichwertigen Ersatz bestanden, so hätte er bei Nichterfüllung dieser Voraussetzungen seinen Rücktritt erklären können.
Das hat er nicht getan, sondern ist das Risiko bewußt eingegangen. Ob dabei eine Rolle gespielt hat, daß er sicher eine stattliche Abfindung im Falle des Rauswurfs erhält, die er ja bei seinem Rücktritt nicht bekommen hätte, vermag ich nicht zu beurteilen.
Also warten wir mal die nächsten Tage ab.
Da sich die Trainersituation hinsichtlich Marcel Koller aber nun eindeutig geklärt hat, gehe ich davon aus, daß die nächste Trainerentlassung in Berlin stattfindet. Denn trotz aller Treueschwüre des Vorstands und der sportlichen Leitung von gestern und heute, kann ich mir nicht vorstellen, daß er weiterhin Trainer bleibt, wenn noch zwei oder drei Niederlagen folgen.
In Folge der Niederlagen kommen ja auf Dauer immer weniger Zuschauer, letzte Woche beim Auftakt der Europa-League sollen es nur ca. 15.000 gewesen sein, am Samstag waren es mit ca. 38.000 nur etwa die Hälfte wie im Vorjahr. Für die ohnehin nicht gerade finanziell besonders gut dastehende Hertha sind das Einnahmeverluste, die die Finanzierung der scheinbar bitter notwendigen Verstärkungen immer schwieriger machen.
Hinzukommt das Risiko bei weiteren Niederlagen schon frühzeitig das Saisonziel eines einstelligen Tabellenplatzes völlig aus den Augen zu verlieren. Und das die Hertha nächste Woche auswärts gegen Hoffenheim gewinnt kann man in der derzeitigen Verfassung wohl kaum erwarten.
Und im Pokal spielt die Hertha auswärts gegen 1860 München. Auch da sind ein Weiterkommen und damit weitere Einnahmen keinesfalls sicher.
Bei diesen Aussichten kann man dem Trainer nur empfehlen, nicht zu viel auf die Treueschwüre zu vertrauen. Denn oft sind diese der Beginn einer sehr schnell folgenden Trennung.
Dabei liegen die Fehler bei Hertha wohl wie so oft in der Vereinsführung. Denn wie kann man davon ausgehen, daß der Verkauf von Leistungsträgern ohne adäquate Ersatzverpflichtungen ohne sportliche Folgen bleibt. Lucien Favre kann einem da leid tun.
Andererseits war er aber auch bereit dieses Risiko einzugehen. Denn wäre er strikt gegen den Verkauf gewesen oder hätte er vehement auf annähernd gleichwertigen Ersatz bestanden, so hätte er bei Nichterfüllung dieser Voraussetzungen seinen Rücktritt erklären können.
Das hat er nicht getan, sondern ist das Risiko bewußt eingegangen. Ob dabei eine Rolle gespielt hat, daß er sicher eine stattliche Abfindung im Falle des Rauswurfs erhält, die er ja bei seinem Rücktritt nicht bekommen hätte, vermag ich nicht zu beurteilen.
Also warten wir mal die nächsten Tage ab.