12.04.2013, 17:02
Hallo,
meines Erachtens ist das Problem, dass es in der 3. Liga im Vergleich zur 2. Bundesliga wesentlich weniger zu verdienen gibt, sei es nun an Fernsehgeldern oder an Zuschauereinnahmen. Letzteres liegt natürlich auch an den Anstoßzeiten in Konkurrenz zur 1. Bundesliga. Da gibt es sicherlich Leute, die früher in Stadion gegangen sind, heute aber lieber die Bundesliga-Konferenz im Fernsehen schauen.
Und natürlich auch die Sponsoren spielen eine Rolle.
Andererseits führt aber der Wunsch nach Aufstieg oftmals dazu, dass die finanziellen Mittel bis zum letzten ausgereizt werden, um den Aufstieg förmlich zu erzwingen. Klappt dass aber nicht, kommt schnell die Ernüchterung. denn die aufgenommenen Schulden müssen ja trotzdem zurückgezahlt werden.
Hinzukommt, dass einige Vereine doch nach Gutsherrenart geführt werden, will heißen eine Person prägt den Verein, sei es durch direkte Präsidentschaft oder eben über die Sponsorengelder. Fällt diese Person aus oder ganz weg, geht es aufgrund der direkten Abhängigkeit mit dem Verein schnell bergab.
Meines Erachtens muss es einfach das Ziel sein, die finanziellen Unterschiede zwischen 2. Bundesliga und 3. Liga zu reduzieren. dabei ist mir durchaus bewusst, dass damit eine neue kluft zur Regionalliga aufgetan wird.
Beim Regelwerk wird es meines Erachtens kaum Änderungen geben, denn wie will man dass ändern.
Stellt eine Mannschaft während der Saison den Insolvenzantrag bedeudet dass zwangsläufig, dass erst ein Teil der Mannschaften das Heimspiel, ein anderer Teil der Mannschaften das Auswärtspiel und ein letzter Teil der Mannschaften gar kein Spiel gegen die antragsstellende Mannschaft absolviert haben.
Behält man die Punkte bei, hätten einige Teams am Saisonende ein Spiel weniger als andere Teams.
Nur mal angenommen der Zweitplatzierte hat am Saisonende 2 Punkte mehr als der Drittplatzierte und dass deshalb, weil er gegen die vom Insolvenzantrag betroffene Mannschaft gewonnen hat, der Drittplatzierte aber kein Spiel mehr gegen diese Mannschaft hatte. Wer darf denn nun direkt aufsteigen?
Das selbe Problem gibt es beim Abstieg und natürlich bei der Belegung der Relegationsplätze.
Das führt meines Erachtens zu einer immensen Rechtsunsicherheit verbunden mit jede Menge Prozeßmöglichkeiten.
Ich gebe natürlich den Kritikern Recht, die zum Beispiel im Fall Aachen auf den Abgang von Leistungsträgern im Winter verweisen. Das ist natürlich auch eine gewisse Wettbewerbsverzehrung.
Ich glaube aber dennoch, dass man an den bestehenden Regelungen kaum etwas ändern wird, weil die Rechtsfolgen nicht absehbar sind.
Viele Grüße
Mike30
meines Erachtens ist das Problem, dass es in der 3. Liga im Vergleich zur 2. Bundesliga wesentlich weniger zu verdienen gibt, sei es nun an Fernsehgeldern oder an Zuschauereinnahmen. Letzteres liegt natürlich auch an den Anstoßzeiten in Konkurrenz zur 1. Bundesliga. Da gibt es sicherlich Leute, die früher in Stadion gegangen sind, heute aber lieber die Bundesliga-Konferenz im Fernsehen schauen.
Und natürlich auch die Sponsoren spielen eine Rolle.
Andererseits führt aber der Wunsch nach Aufstieg oftmals dazu, dass die finanziellen Mittel bis zum letzten ausgereizt werden, um den Aufstieg förmlich zu erzwingen. Klappt dass aber nicht, kommt schnell die Ernüchterung. denn die aufgenommenen Schulden müssen ja trotzdem zurückgezahlt werden.
Hinzukommt, dass einige Vereine doch nach Gutsherrenart geführt werden, will heißen eine Person prägt den Verein, sei es durch direkte Präsidentschaft oder eben über die Sponsorengelder. Fällt diese Person aus oder ganz weg, geht es aufgrund der direkten Abhängigkeit mit dem Verein schnell bergab.
Meines Erachtens muss es einfach das Ziel sein, die finanziellen Unterschiede zwischen 2. Bundesliga und 3. Liga zu reduzieren. dabei ist mir durchaus bewusst, dass damit eine neue kluft zur Regionalliga aufgetan wird.
Beim Regelwerk wird es meines Erachtens kaum Änderungen geben, denn wie will man dass ändern.
Stellt eine Mannschaft während der Saison den Insolvenzantrag bedeudet dass zwangsläufig, dass erst ein Teil der Mannschaften das Heimspiel, ein anderer Teil der Mannschaften das Auswärtspiel und ein letzter Teil der Mannschaften gar kein Spiel gegen die antragsstellende Mannschaft absolviert haben.
Behält man die Punkte bei, hätten einige Teams am Saisonende ein Spiel weniger als andere Teams.
Nur mal angenommen der Zweitplatzierte hat am Saisonende 2 Punkte mehr als der Drittplatzierte und dass deshalb, weil er gegen die vom Insolvenzantrag betroffene Mannschaft gewonnen hat, der Drittplatzierte aber kein Spiel mehr gegen diese Mannschaft hatte. Wer darf denn nun direkt aufsteigen?
Das selbe Problem gibt es beim Abstieg und natürlich bei der Belegung der Relegationsplätze.
Das führt meines Erachtens zu einer immensen Rechtsunsicherheit verbunden mit jede Menge Prozeßmöglichkeiten.
Ich gebe natürlich den Kritikern Recht, die zum Beispiel im Fall Aachen auf den Abgang von Leistungsträgern im Winter verweisen. Das ist natürlich auch eine gewisse Wettbewerbsverzehrung.
Ich glaube aber dennoch, dass man an den bestehenden Regelungen kaum etwas ändern wird, weil die Rechtsfolgen nicht absehbar sind.
Viele Grüße
Mike30