Die Bundesliga ist soooo langweilig. Das einzige was wirklich zählt sind Titel und der ist vergeben.
In der Abstiegszone kann man momentan auch nicht wirklich von Spannung reden.
Letzten Sonntag habe ich die Ergebnisse der Sonntagsspiele um 23.00 Uhr erfahren obwohl ich hätte jederzeit auch mal in einen Liveticker hätte schauen können. - Warum ? - weil Bayern sowieso gewinnt oder einen Punkt wie in Berlin vom Schiedsrichter hinterhergeworfen bekommt und im anderen Spiel zwei Teams spielen, die mich nicht die Bohne interessieren...
Generell stelle ich mir zuletzt die Frage ob es sich überhaupt noch lohnt sich mit Fußball zu beschäftigen. Ich kenne keine andere Sportart die "unfairer" ist als Fußball, wo so viele unsportliche Hinfaller noch belohnt werden, wo ein Schiedsrichter mehr Macht hat als im Fußball und wo Schiedsrichter so viele entscheidene Fehler machen, wo so häufig Zuschauer gewaltätig gegen einander sind, Pyrotechnik eingesetzt wird, wo die Spieler/Trainer und Verantwortlichen so massiv rumnörgeln, wenn sie mal nur 1 freien Tag zwischen 2 Spielen haben, wo die Armen(Vereine) von den Reichen (Vereinen) ausgenommen werden, wo die Schere zwischen Arm und Reich genauso auseinander klafft wie in der alltäglichen Gesellschaft, wo Städte den Vereinen so massiv Geld (in Form von Stadien oder finanzielle Aushilfen bei drohender Insolvenz ) schenkt(aber nicht an zwei Wochenenden wenigstens jeweils nur 1 Tag zumindest eine der beiden großen Hallen in städtischer Hand für den lokalen Basketballverein freihalten kann, weil die Einnahmen durch die Vermietung ja so wichtig sind), wo Verbandsfunktionäre soviele Märchen erzählen (z.B. Politik und Sport trennen).
Oder das IFAB - ziemlich altmodisch, wenn über 200 Verbände durch 4 Vertreter vertreten werden, während 4 andere Verbände auch insgesamt 4 Stimmen besitzen läuft irgendwas falsch.
Und wenn dann sportlich auch noch die Spannung fehlt... In anderen Sportarten hat man das nicht so extrem - Beim Basketball, Eishockey, American Football gibt es Playoffs, das ist viel spannender.
Da kann zwar auch einer wie Bayern im Fußball vorne weglaufen, aber entschieden wird der Titelkampf immer dadurch, dass der Meister das letzte Saisonspiel gewinnt. Nicht zwingend ist das auch der, der vorher dominiert hat, siehe letzte Saison der Golden State Warriors in der NBA - Saison dominiert, etliche Rekorde gebrochen und am Ende und trotz einer 3:1 Führung in der Playoffserie noch gescheitert.
Zudem hat man 30-50 Körbe der eigenen Mannschaft über die man sich freuen kann und nicht nur 2-3 Tore
Oder beim EishockeyPlayoffs zuletzt: Mannheim - Berlin: 7 Spiele - jedes extrem spannend und doch war keines identisch wie ein anderes Spiel, keine alberne Auswärtstorregel, 3x Verlängerung bis zum nächsten Tor (einmal mehr als 2 Drittel zusätzlich), 1x Ausgleich 3 Sekunden vor eigentlichen Spielende, ein klares 6:1, ein Spiel mit 3 Videobeweisen, wo sich absolut niemand über die Dauer des Videobeweises beschwert, ein Spiel das über 4 Stunden dauert (und 50 Stunden später bereits das nächste Spiel). So was spannendes gibt es im Fußball nicht ansatzweise. Die SR pfeifen sicher nicht besser als beim Fußball, aber ein Spieler kann nicht mit 2 2min Strafen rausfliegen, wie beim Fußball mit 2 gelben. Ein Ausschluss aus dem Spiel führt nicht zwingend auch zu einer Sperre im nächsten Spiel da man weiß das auch der Schiedsrichter nicht unfehlbar ist und vielleicht im Spiel auch mal eine überzogene Strafe wählt oder einfach auch der Ausschluss aus dem Rest des Spiels ausreicht. Auf den Rängen geht es beim Eishockey nicht weniger ab als beim Fußball, aber der große Unterschied ist, dass man für gewöhnlich nicht aufeinander losgeht oder getrennte Bierstände braucht. Auch nicht wenn Red Bull einen Klub kauft und massiv finanziell ausstattet. Und über nicht gegebene Tore, Strafen, Abseits kann man genauso diskutieren.
Eigentlich sind es nur die Leute mit denen man so zu tun hat, die mich noch am Fußball halten. "Mein Verein" ist nicht "mein Verein", weil er so supergut Fußball spielt, sondern wegen den Leuten auf der Tribüne, die man da trifft. Oder wegen denen mit denen man hier und anderswo im Netz schreibt. Oder wenn man über das letzte gesehene Spiel beim Mittagessen quatschen kann. Aber ich merke auch, dass sich die eine oder andere Ansicht auch bei dem einen oder anderen verändert und ich auch nicht der einzige bin der zur Zeit unzufrieden ist. Ich spüre instinktiv, dass das Fass kurz vor dem Überlauf ist.
P.S.: Für die meisten ist das wahrscheinlich fast nur "offtopic", Entschuldigung dann dafür, aber irgendwas hat mich gerade nach dem letzten Beitrag so massiv dazu angetrieben das zu schreiben. Klingt wahrscheinlich auch sehr übertrieben drastisch negativ, wie ich es morgen nicht mehr ausdrücken würde.
In der Abstiegszone kann man momentan auch nicht wirklich von Spannung reden.
Letzten Sonntag habe ich die Ergebnisse der Sonntagsspiele um 23.00 Uhr erfahren obwohl ich hätte jederzeit auch mal in einen Liveticker hätte schauen können. - Warum ? - weil Bayern sowieso gewinnt oder einen Punkt wie in Berlin vom Schiedsrichter hinterhergeworfen bekommt und im anderen Spiel zwei Teams spielen, die mich nicht die Bohne interessieren...
Generell stelle ich mir zuletzt die Frage ob es sich überhaupt noch lohnt sich mit Fußball zu beschäftigen. Ich kenne keine andere Sportart die "unfairer" ist als Fußball, wo so viele unsportliche Hinfaller noch belohnt werden, wo ein Schiedsrichter mehr Macht hat als im Fußball und wo Schiedsrichter so viele entscheidene Fehler machen, wo so häufig Zuschauer gewaltätig gegen einander sind, Pyrotechnik eingesetzt wird, wo die Spieler/Trainer und Verantwortlichen so massiv rumnörgeln, wenn sie mal nur 1 freien Tag zwischen 2 Spielen haben, wo die Armen(Vereine) von den Reichen (Vereinen) ausgenommen werden, wo die Schere zwischen Arm und Reich genauso auseinander klafft wie in der alltäglichen Gesellschaft, wo Städte den Vereinen so massiv Geld (in Form von Stadien oder finanzielle Aushilfen bei drohender Insolvenz ) schenkt(aber nicht an zwei Wochenenden wenigstens jeweils nur 1 Tag zumindest eine der beiden großen Hallen in städtischer Hand für den lokalen Basketballverein freihalten kann, weil die Einnahmen durch die Vermietung ja so wichtig sind), wo Verbandsfunktionäre soviele Märchen erzählen (z.B. Politik und Sport trennen).
Oder das IFAB - ziemlich altmodisch, wenn über 200 Verbände durch 4 Vertreter vertreten werden, während 4 andere Verbände auch insgesamt 4 Stimmen besitzen läuft irgendwas falsch.
Und wenn dann sportlich auch noch die Spannung fehlt... In anderen Sportarten hat man das nicht so extrem - Beim Basketball, Eishockey, American Football gibt es Playoffs, das ist viel spannender.
Da kann zwar auch einer wie Bayern im Fußball vorne weglaufen, aber entschieden wird der Titelkampf immer dadurch, dass der Meister das letzte Saisonspiel gewinnt. Nicht zwingend ist das auch der, der vorher dominiert hat, siehe letzte Saison der Golden State Warriors in der NBA - Saison dominiert, etliche Rekorde gebrochen und am Ende und trotz einer 3:1 Führung in der Playoffserie noch gescheitert.
Zudem hat man 30-50 Körbe der eigenen Mannschaft über die man sich freuen kann und nicht nur 2-3 Tore
Oder beim EishockeyPlayoffs zuletzt: Mannheim - Berlin: 7 Spiele - jedes extrem spannend und doch war keines identisch wie ein anderes Spiel, keine alberne Auswärtstorregel, 3x Verlängerung bis zum nächsten Tor (einmal mehr als 2 Drittel zusätzlich), 1x Ausgleich 3 Sekunden vor eigentlichen Spielende, ein klares 6:1, ein Spiel mit 3 Videobeweisen, wo sich absolut niemand über die Dauer des Videobeweises beschwert, ein Spiel das über 4 Stunden dauert (und 50 Stunden später bereits das nächste Spiel). So was spannendes gibt es im Fußball nicht ansatzweise. Die SR pfeifen sicher nicht besser als beim Fußball, aber ein Spieler kann nicht mit 2 2min Strafen rausfliegen, wie beim Fußball mit 2 gelben. Ein Ausschluss aus dem Spiel führt nicht zwingend auch zu einer Sperre im nächsten Spiel da man weiß das auch der Schiedsrichter nicht unfehlbar ist und vielleicht im Spiel auch mal eine überzogene Strafe wählt oder einfach auch der Ausschluss aus dem Rest des Spiels ausreicht. Auf den Rängen geht es beim Eishockey nicht weniger ab als beim Fußball, aber der große Unterschied ist, dass man für gewöhnlich nicht aufeinander losgeht oder getrennte Bierstände braucht. Auch nicht wenn Red Bull einen Klub kauft und massiv finanziell ausstattet. Und über nicht gegebene Tore, Strafen, Abseits kann man genauso diskutieren.
Eigentlich sind es nur die Leute mit denen man so zu tun hat, die mich noch am Fußball halten. "Mein Verein" ist nicht "mein Verein", weil er so supergut Fußball spielt, sondern wegen den Leuten auf der Tribüne, die man da trifft. Oder wegen denen mit denen man hier und anderswo im Netz schreibt. Oder wenn man über das letzte gesehene Spiel beim Mittagessen quatschen kann. Aber ich merke auch, dass sich die eine oder andere Ansicht auch bei dem einen oder anderen verändert und ich auch nicht der einzige bin der zur Zeit unzufrieden ist. Ich spüre instinktiv, dass das Fass kurz vor dem Überlauf ist.
P.S.: Für die meisten ist das wahrscheinlich fast nur "offtopic", Entschuldigung dann dafür, aber irgendwas hat mich gerade nach dem letzten Beitrag so massiv dazu angetrieben das zu schreiben. Klingt wahrscheinlich auch sehr übertrieben drastisch negativ, wie ich es morgen nicht mehr ausdrücken würde.