In der DEL hat sich diese Saison der Fernsehmarkt gravierend verändert. Statt einem Livespiel pro Spieltag gibt es jetzt alle 7 Spiele live.
Zudem gab es ca. 20 Spiele mehr unter der Woche. Da ist auch beim Fußball weniger los und kaum ein Bundesligastadion ausverkauft.
Das seit dieser Saison regelmäßige Sonntagabendspiel der DEL um 19.00 Uhr ist sehr unattraktiv und quasi wie ein Spiel unter der Woche und zudem hast du da noch sehr viel Konkurrenzprogramm durch andere Sportarten, wie an keinem anderen Abend, zumindest für meinen Geschmack. Zudem ist mit Bremerhaven (4647 Plätze) eine deutlich kleinere Halle hinzu gekommen, als Hamburg (12.947) sie hatte.
Hamburg hatte 2015/16 9000 Zuschauer im Schnitt. Allein dadurch das stattdessen nur noch 4647 in Bremerhaven rein gehen ist der Rückgang schon zu erklären. Rechnet man die beiden Teams raus, ist wie in den Vorjahren ein Zuschaueranstieg sichtbar.
Auch in der Fußballbundesliga sind maximal 40 Prozent der Spiele ausverkauft!
Außer Krefeld vielleicht war in der DEL in der aktuellen Saison keiner sehr früh raus aus dem Playoffrennen.
Wenn man einen Auf- und Abstieg einführt sollte auch sichergestellt sein, dass jeder der absteigt auch wieder hoch kommen kann. Das ist aber bei der aktuell geplanten Regelung nicht sichergestellt. Der nicht vorhandene Abstieg gibt den Teams auch eher die Möglichkeit nicht zu viel Risiko einzugehen. Wenn ich mich vor dem letzten Platz "retten" muss, hole ich vielleicht Anfang Januar noch den einen oder anderen neuen um ganz sicher drin zu bleiben, mache dafür ein paar finanzielle Verluste, während ich ohne Abstieg mit dem Kader weitermachen kann und eine schwarze "0" in meinen Geschäftsbericht schreiben kann.
Bzgl van der vaart:
http://www.sport1.de/internationaler-fus...-am-gehalt
Soweit ich das sehe gibt dort kein richtiges Salary Cap, sondern nur Obergrenzen für die Gehälter der einzelnen Spieler. Das ist ein großer Unterschied. Glaube nicht das Ajax, Feyenoord und PSV das so freiwillig mitgetragen haben. Wenn ich das so richtig mitbekommen habe leb(t?)en da einige Klubs über ihren Verhältnissen, schrieben rote Zahlen, weshalb das eingeführt wurde.
Ich zweifele an, dass GoAhead und Excelsior z.B. allen Spielern eine Million gehalt zahlen können.
Ein Salary Cap von z.B. 25 Millionen würde nicht ausschließen, dass Ajax für 20 Mio Jahresgehalt einen Messsi holen würde, vorausgesetzt er will da hin und es fließt genug Geld an Barca, dann würden noch 5 Mio für die restlichen Spieler verbleiben. Mit der Gehaltsobergrenze geht das nicht - da kannst du nur x beliebig viele Spieler für 1 Mio Gehalt verpflichten.
Der Unterschied zwischen Deutschland und den Niederlanden ist grundsätzlich der Ausgangspunkt.
Den kompletten Ajax Kader kann in Deutschland fast jeder Bundesligist problemlos übernehmen, wenn man mal die Etats der Vereine anschaut: http://www.bpb.de/fsd/bundesliga/finanzen/
Etat ist zwar nicht gleich Gehalt, AG-Anteil, SV, etc zugerechnet und die weiteren Kosten wie z.B. gestellte Fahrzeuge, Wohnungen, Reisekosten, Übernachtungskosten, Unterhaltskosten für Trainingszentrum, Stadion usw.
Aber es ist hier grundsätzlich auch eine Frage des Ausgangspunktes. Wenn WMs und EMs anstehen bekommt immer solche Gutscheine von Wettanbietern geschenkt. - Da habe ich z.B. im letzten Sommer aus 10 € bis zum Finale über 100€ gemacht. Wenn ich nur mit einem Euro gestartet wäre, wäre ich sicher zu WM-Ende nicht bei 100+ Euro angekommen.
Die Premier League macht die meiste Kohle im Inland. Wenn allein die ausländischen Spieler dafür sorgen, dass die AuslandsTV-Einnahmen soviel höher sind, wäre der Weg gefunden, wo die Bundesliga nachrüsten müsste um finanziell gleichzuziehen. Davon steigen meiner Meinung aber auch nicht die Einnahmen, die im Inland erzielt werden.
Ja Handgelder waren beschränkt. Bei Gehältern bin ich mir in Deutschland nicht ganz sicher(in einigen ausländischen Ligen auf jeden Fall), kommt aber am Ende auf das gleiche raus. Ob man das Einkommen durch Einmalzahlungen wie Handgeld bekommt oder regelmäßig ist letztenendes egal.
Die Regeln waren da noch wenig überlegt - um Grauzonen und Probleme loszuwerden, werden nahezu immer Gesetze entweder verschärft oder gelockert. Statt die Regeln zu präzisieren hat man sie halt aufgehoben. War sicherlich der einfachere Weg, aber auch der bessere? - Ich zweifele das an.
Zudem gab es ca. 20 Spiele mehr unter der Woche. Da ist auch beim Fußball weniger los und kaum ein Bundesligastadion ausverkauft.
Das seit dieser Saison regelmäßige Sonntagabendspiel der DEL um 19.00 Uhr ist sehr unattraktiv und quasi wie ein Spiel unter der Woche und zudem hast du da noch sehr viel Konkurrenzprogramm durch andere Sportarten, wie an keinem anderen Abend, zumindest für meinen Geschmack. Zudem ist mit Bremerhaven (4647 Plätze) eine deutlich kleinere Halle hinzu gekommen, als Hamburg (12.947) sie hatte.
Hamburg hatte 2015/16 9000 Zuschauer im Schnitt. Allein dadurch das stattdessen nur noch 4647 in Bremerhaven rein gehen ist der Rückgang schon zu erklären. Rechnet man die beiden Teams raus, ist wie in den Vorjahren ein Zuschaueranstieg sichtbar.
Auch in der Fußballbundesliga sind maximal 40 Prozent der Spiele ausverkauft!
Außer Krefeld vielleicht war in der DEL in der aktuellen Saison keiner sehr früh raus aus dem Playoffrennen.
Wenn man einen Auf- und Abstieg einführt sollte auch sichergestellt sein, dass jeder der absteigt auch wieder hoch kommen kann. Das ist aber bei der aktuell geplanten Regelung nicht sichergestellt. Der nicht vorhandene Abstieg gibt den Teams auch eher die Möglichkeit nicht zu viel Risiko einzugehen. Wenn ich mich vor dem letzten Platz "retten" muss, hole ich vielleicht Anfang Januar noch den einen oder anderen neuen um ganz sicher drin zu bleiben, mache dafür ein paar finanzielle Verluste, während ich ohne Abstieg mit dem Kader weitermachen kann und eine schwarze "0" in meinen Geschäftsbericht schreiben kann.
Bzgl van der vaart:
http://www.sport1.de/internationaler-fus...-am-gehalt
Soweit ich das sehe gibt dort kein richtiges Salary Cap, sondern nur Obergrenzen für die Gehälter der einzelnen Spieler. Das ist ein großer Unterschied. Glaube nicht das Ajax, Feyenoord und PSV das so freiwillig mitgetragen haben. Wenn ich das so richtig mitbekommen habe leb(t?)en da einige Klubs über ihren Verhältnissen, schrieben rote Zahlen, weshalb das eingeführt wurde.
Ich zweifele an, dass GoAhead und Excelsior z.B. allen Spielern eine Million gehalt zahlen können.
Ein Salary Cap von z.B. 25 Millionen würde nicht ausschließen, dass Ajax für 20 Mio Jahresgehalt einen Messsi holen würde, vorausgesetzt er will da hin und es fließt genug Geld an Barca, dann würden noch 5 Mio für die restlichen Spieler verbleiben. Mit der Gehaltsobergrenze geht das nicht - da kannst du nur x beliebig viele Spieler für 1 Mio Gehalt verpflichten.
Der Unterschied zwischen Deutschland und den Niederlanden ist grundsätzlich der Ausgangspunkt.
Den kompletten Ajax Kader kann in Deutschland fast jeder Bundesligist problemlos übernehmen, wenn man mal die Etats der Vereine anschaut: http://www.bpb.de/fsd/bundesliga/finanzen/
Etat ist zwar nicht gleich Gehalt, AG-Anteil, SV, etc zugerechnet und die weiteren Kosten wie z.B. gestellte Fahrzeuge, Wohnungen, Reisekosten, Übernachtungskosten, Unterhaltskosten für Trainingszentrum, Stadion usw.
Aber es ist hier grundsätzlich auch eine Frage des Ausgangspunktes. Wenn WMs und EMs anstehen bekommt immer solche Gutscheine von Wettanbietern geschenkt. - Da habe ich z.B. im letzten Sommer aus 10 € bis zum Finale über 100€ gemacht. Wenn ich nur mit einem Euro gestartet wäre, wäre ich sicher zu WM-Ende nicht bei 100+ Euro angekommen.
Die Premier League macht die meiste Kohle im Inland. Wenn allein die ausländischen Spieler dafür sorgen, dass die AuslandsTV-Einnahmen soviel höher sind, wäre der Weg gefunden, wo die Bundesliga nachrüsten müsste um finanziell gleichzuziehen. Davon steigen meiner Meinung aber auch nicht die Einnahmen, die im Inland erzielt werden.
Ja Handgelder waren beschränkt. Bei Gehältern bin ich mir in Deutschland nicht ganz sicher(in einigen ausländischen Ligen auf jeden Fall), kommt aber am Ende auf das gleiche raus. Ob man das Einkommen durch Einmalzahlungen wie Handgeld bekommt oder regelmäßig ist letztenendes egal.
Die Regeln waren da noch wenig überlegt - um Grauzonen und Probleme loszuwerden, werden nahezu immer Gesetze entweder verschärft oder gelockert. Statt die Regeln zu präzisieren hat man sie halt aufgehoben. War sicherlich der einfachere Weg, aber auch der bessere? - Ich zweifele das an.