Vor 11 Stunden
Ich hatte dieses Jahr versuchsweise die Beförderung mit der DB mittels Deutschlandticket gewählt.
Auf der Hinfahrt haben alle Verbindungen funktioniert und ich war wie geplant nach ca. 6 Stunden beim Hotel. Freitagstypisch waren die Züge relativ ausgelastet.
Auf der Rückfahrt kam der fussballspezifische Heimreiseverkehr hinzu. Da ich den ersten Zug Richtung Göttigen benutzte, hatte ich nicht mit signifikanten Mengen an Auswärtsfans gerechnet. Dennoch waren deutlich mehr Kölner als Hannoveraner im Zug, in meinem Abteil aber vor allem Väter mit Kindern.
Bereits vor Abfahrt des zu 110 % besetzten Zuges in Hannover kam eine warnende Durchsage an die Fussballfans, sich zu benehmen, weil ansonsten der Zug nicht abfahren würde. Nach mehreren weiteren Durchsagen fuhr er mit 5 Minuten Verspätung ab. Noch bevor der Zug den ersten folgenden Bahnhof erreicht hatte, kam eine Durchsage, dass sich die Fussballfans nicht benommen hatten und daher der Zug in Sarstedt enden und dort eine polizeiliche Aktion erfolgen würde. Der Zug stand dort eine knappe Stunde bei allgemeiner Ratlosigkeit. Aus den Gesprächen anderer erfuhr ich, dass es um Alkoholgenuss und Rauchen während der Fahrt ging und auch der Schaffner angemacht worden sei (verbal und/oder tätlich). Nach einiger Zeit erschien die Bundespolizei in kleinem Aufgebot (3-10 Beamte). Bevor der leicht verspätete Folgezug kam, fuhr mein Zug ab und kam mit ca. 1 Stunde Verspätung in Göttingen an.
Es ging für mich weiter nach Kassel. Ich fand einen Platz in einem zunächst fussballfansfreien Wagen, der sich zunehmend füllte. Kurz vor der Abfahrt traf der Folgezug aus Hannover in Göttingen ein, in dem sich wohl die in Sarstedt entfernten Kölner mit schlechten Manieren befanden. Diese kamen weitgehend in meinen Wagen und sangen fortwährend ein mit "1978" beginnendes Fanlied. Dazwischen wurden anwesende und abwesende Frauen verbal beleidigt. Auch eine Palette Krombacher Dosen war vorhanden. Der Zug führ aber plangemäß weiter. Dies war für mich wichtig, weil ich in Kassel nur 10 Minuten Zeit hatte, um die letzte Verbindung nach Hause erreichen zu können.
In Kassel befand sich eine stattliche Anzahl von Beamten (ca. 30) auf dem Bahnsteig, um die Kölner in Empfang zu nehmen. Da ich gehört hatte, dass die Kölner in die gleiche Richtung wie ich weiterfahren wollten, ging ich in dem Folgezug sehr weit nach vorne, um meine Ruhe zu haben. Der Zug fuhr pünktlich ab und in der Durchsage wurden die Fussballfans spezeill begrüßt. Vorm Ausstieg in Marburg wurde das Verhalten der Kölner, die offenbar auch in Marburg austiegen, explizip gelobt und deren Verhalten wurde ähnlichen Fans positiv empfohlen. Entweder ist das hessische Bahnpersonal mit deutlich mehr Akzeptanz ausgestattet als das niedersächsische bzw. ist von den hessischen Fans deutlich Schlimmeres gewohnt, oder aus den Saulussen sind Paulusse geworden, also die Kölner haben sich sehr schnell deutlich geändert.
Egal, ich stieg in Marburg aus und ging zu meinem Folgezug, der 45 Minuten später weiterfahren sollte. Wegen Verspätung eines Zuges aus Frankfurt wartete er aber weitere 12 Minuten. Ich kam dann gegen 23.20 Uhr in Bad Laasphe an, wo mein Auto wartete. Nach 13 km war ich dann zu Hause.
Es hat alles funktioniert und ich bin wie geplant mit dem letzten Zug nach 7,5 Std. am Ziel angekommen.
Wer dies gelesen hat, verzeiht mir bitte, dass ich im Stadion am Ende des Spiels gerne so schnell wie möglich los wollte, um die Züge zu erreichen. Daher verabschiede ich mich an dieser Stelle von allen mit der Hoffnung auf ein künftiges Wiedersehen.
Dank an Sebastian, für die gute Organisation des Treffens und für die tollen Informationen zu Hannover und zum Fussball dort. Das Spiel mit seiner guten Stimmung hat mir sehr gefallen. Die Lautstärke bin ich seitdem ich Frauenspiele besuche, nicht mehr gewohnt, es war aber eine tolle Athmosphäre.
Auf der Hinfahrt haben alle Verbindungen funktioniert und ich war wie geplant nach ca. 6 Stunden beim Hotel. Freitagstypisch waren die Züge relativ ausgelastet.
Auf der Rückfahrt kam der fussballspezifische Heimreiseverkehr hinzu. Da ich den ersten Zug Richtung Göttigen benutzte, hatte ich nicht mit signifikanten Mengen an Auswärtsfans gerechnet. Dennoch waren deutlich mehr Kölner als Hannoveraner im Zug, in meinem Abteil aber vor allem Väter mit Kindern.
Bereits vor Abfahrt des zu 110 % besetzten Zuges in Hannover kam eine warnende Durchsage an die Fussballfans, sich zu benehmen, weil ansonsten der Zug nicht abfahren würde. Nach mehreren weiteren Durchsagen fuhr er mit 5 Minuten Verspätung ab. Noch bevor der Zug den ersten folgenden Bahnhof erreicht hatte, kam eine Durchsage, dass sich die Fussballfans nicht benommen hatten und daher der Zug in Sarstedt enden und dort eine polizeiliche Aktion erfolgen würde. Der Zug stand dort eine knappe Stunde bei allgemeiner Ratlosigkeit. Aus den Gesprächen anderer erfuhr ich, dass es um Alkoholgenuss und Rauchen während der Fahrt ging und auch der Schaffner angemacht worden sei (verbal und/oder tätlich). Nach einiger Zeit erschien die Bundespolizei in kleinem Aufgebot (3-10 Beamte). Bevor der leicht verspätete Folgezug kam, fuhr mein Zug ab und kam mit ca. 1 Stunde Verspätung in Göttingen an.
Es ging für mich weiter nach Kassel. Ich fand einen Platz in einem zunächst fussballfansfreien Wagen, der sich zunehmend füllte. Kurz vor der Abfahrt traf der Folgezug aus Hannover in Göttingen ein, in dem sich wohl die in Sarstedt entfernten Kölner mit schlechten Manieren befanden. Diese kamen weitgehend in meinen Wagen und sangen fortwährend ein mit "1978" beginnendes Fanlied. Dazwischen wurden anwesende und abwesende Frauen verbal beleidigt. Auch eine Palette Krombacher Dosen war vorhanden. Der Zug führ aber plangemäß weiter. Dies war für mich wichtig, weil ich in Kassel nur 10 Minuten Zeit hatte, um die letzte Verbindung nach Hause erreichen zu können.
In Kassel befand sich eine stattliche Anzahl von Beamten (ca. 30) auf dem Bahnsteig, um die Kölner in Empfang zu nehmen. Da ich gehört hatte, dass die Kölner in die gleiche Richtung wie ich weiterfahren wollten, ging ich in dem Folgezug sehr weit nach vorne, um meine Ruhe zu haben. Der Zug fuhr pünktlich ab und in der Durchsage wurden die Fussballfans spezeill begrüßt. Vorm Ausstieg in Marburg wurde das Verhalten der Kölner, die offenbar auch in Marburg austiegen, explizip gelobt und deren Verhalten wurde ähnlichen Fans positiv empfohlen. Entweder ist das hessische Bahnpersonal mit deutlich mehr Akzeptanz ausgestattet als das niedersächsische bzw. ist von den hessischen Fans deutlich Schlimmeres gewohnt, oder aus den Saulussen sind Paulusse geworden, also die Kölner haben sich sehr schnell deutlich geändert.
Egal, ich stieg in Marburg aus und ging zu meinem Folgezug, der 45 Minuten später weiterfahren sollte. Wegen Verspätung eines Zuges aus Frankfurt wartete er aber weitere 12 Minuten. Ich kam dann gegen 23.20 Uhr in Bad Laasphe an, wo mein Auto wartete. Nach 13 km war ich dann zu Hause.
Es hat alles funktioniert und ich bin wie geplant mit dem letzten Zug nach 7,5 Std. am Ziel angekommen.
Wer dies gelesen hat, verzeiht mir bitte, dass ich im Stadion am Ende des Spiels gerne so schnell wie möglich los wollte, um die Züge zu erreichen. Daher verabschiede ich mich an dieser Stelle von allen mit der Hoffnung auf ein künftiges Wiedersehen.
Dank an Sebastian, für die gute Organisation des Treffens und für die tollen Informationen zu Hannover und zum Fussball dort. Das Spiel mit seiner guten Stimmung hat mir sehr gefallen. Die Lautstärke bin ich seitdem ich Frauenspiele besuche, nicht mehr gewohnt, es war aber eine tolle Athmosphäre.
Frauenfußball-DBs ohne Ende
