13.02.2007, 14:59
@chrisi: Ich gebe zu, mit "ein paar" sehr stark untertrieben zu haben - sorry.
Was ich aber eigentlich sagen möchte: Es bringt absolut null, wenn man nach solchen Ausschreitungen den Verein mit Platzsperren, Geldstrafen oder Zwangsauflösung straft. Was kann der Verein dafür, wenn sich Leute, die mit dem Verein im Prinzip nichts zu tun haben, sich außerhalb eines Fußballspiels- und stadions daneben benehmen und Stress machen? Hier ist unser Staat gefordert!!
Nicht der Verein, sondern die sogenannten "Fans" müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Glaubt ihr, wenn ein Hooligan für den Schaden, den er angerichtet hat, aufkommen muss und zusätzlich hinter Gitter muss, noch einmal so einen Mist macht? Die "Problemfans" müssen es selbst spüren - nicht die Vereine.
Ich kenne mich in der Fußballszene im Osten natürlich nicht sehr aus und weiß auch nicht, welche Maßnahmen dort ergriffen werden. Aber ich besuche so gut wie jedes Spiel "meines" SSV, zu Hause und auswärts und hab daher schon ein wenige Ahnung, was vor sich geht. Was stelle ich fest? Es werden immer mehr Polizisten, es werden immer mehr Kameras und wir Fans werden in unseren Rechten immer mehr eingeschränkt. Das geht sogar schon so weit - und das ist leider kein Scherz - dass es teilweise schon verboten ist, Zaunfahnen aufzuhängen, da sonst die Kameras nicht mehr im Blick haben, was im Fanblock vor sich geht. Es kam auch schon vor, dass bei unseren Fahnen genauestens in den Stock geschaut wurde - es könnte ja eine Bombe versteckt sein... Und wenn man dann versucht, normal mit den Herren Polizei zu sprechen, kommt als sogenanntes Argument immer nur: "Ihr seid böse, das ist notwendig". Und wenn man dann noch bedenkt, dass es bei den meisten Oberligaspielen überhaupt keine gegnerischen Fans gibt, mit denen man sich anlegen könnte, dann kommt man schon ins Grübeln, wieso man sich das überhaupt noch antut.
Was ich damit sagen will: Es bringt nichts, nach Randalen immer mehr Kameras und Sicherheitskräft zu installieren. Man muss diejenigen, die solche "Schlachten" verursachen, härter anpacken und bestrafen. Aber in der Regel hagelt es Stadionverbote, die sowieso nicht kontrolliert werden (wie auch!?) und damit hat sich die Sache.
Ich als Fan, der sich eigentlich nur ein Fußballspiel anschauen möchte, fühle mich bei praktisch jedem Auswärtsspiel wie ein Schwerverbrecher, muss an Scharen von Polizisten vorbeilaufen, werde von oben bis unten 5mal durchgemustert und 90 Minuten lang von menschlichen und technischen Augen beobachtet... Und warum alles? Damit diejenigen, die an etwas anderem als dem Fußball Interesse haben, schließlich mehr oder weniger straffrei davon kommen...
Wie schon gesagt, hier ist unser Staat gefordert, einzugreifen. Stadionverbote, Einstellung des Spielbetriebs oder Geldstrafen sind hier fehl am Platze und bringen rein gar nichts...
So, das war mein Wort zum Dienstag.
Was ich aber eigentlich sagen möchte: Es bringt absolut null, wenn man nach solchen Ausschreitungen den Verein mit Platzsperren, Geldstrafen oder Zwangsauflösung straft. Was kann der Verein dafür, wenn sich Leute, die mit dem Verein im Prinzip nichts zu tun haben, sich außerhalb eines Fußballspiels- und stadions daneben benehmen und Stress machen? Hier ist unser Staat gefordert!!
Nicht der Verein, sondern die sogenannten "Fans" müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Glaubt ihr, wenn ein Hooligan für den Schaden, den er angerichtet hat, aufkommen muss und zusätzlich hinter Gitter muss, noch einmal so einen Mist macht? Die "Problemfans" müssen es selbst spüren - nicht die Vereine.
Ich kenne mich in der Fußballszene im Osten natürlich nicht sehr aus und weiß auch nicht, welche Maßnahmen dort ergriffen werden. Aber ich besuche so gut wie jedes Spiel "meines" SSV, zu Hause und auswärts und hab daher schon ein wenige Ahnung, was vor sich geht. Was stelle ich fest? Es werden immer mehr Polizisten, es werden immer mehr Kameras und wir Fans werden in unseren Rechten immer mehr eingeschränkt. Das geht sogar schon so weit - und das ist leider kein Scherz - dass es teilweise schon verboten ist, Zaunfahnen aufzuhängen, da sonst die Kameras nicht mehr im Blick haben, was im Fanblock vor sich geht. Es kam auch schon vor, dass bei unseren Fahnen genauestens in den Stock geschaut wurde - es könnte ja eine Bombe versteckt sein... Und wenn man dann versucht, normal mit den Herren Polizei zu sprechen, kommt als sogenanntes Argument immer nur: "Ihr seid böse, das ist notwendig". Und wenn man dann noch bedenkt, dass es bei den meisten Oberligaspielen überhaupt keine gegnerischen Fans gibt, mit denen man sich anlegen könnte, dann kommt man schon ins Grübeln, wieso man sich das überhaupt noch antut.
Was ich damit sagen will: Es bringt nichts, nach Randalen immer mehr Kameras und Sicherheitskräft zu installieren. Man muss diejenigen, die solche "Schlachten" verursachen, härter anpacken und bestrafen. Aber in der Regel hagelt es Stadionverbote, die sowieso nicht kontrolliert werden (wie auch!?) und damit hat sich die Sache.
Ich als Fan, der sich eigentlich nur ein Fußballspiel anschauen möchte, fühle mich bei praktisch jedem Auswärtsspiel wie ein Schwerverbrecher, muss an Scharen von Polizisten vorbeilaufen, werde von oben bis unten 5mal durchgemustert und 90 Minuten lang von menschlichen und technischen Augen beobachtet... Und warum alles? Damit diejenigen, die an etwas anderem als dem Fußball Interesse haben, schließlich mehr oder weniger straffrei davon kommen...
Wie schon gesagt, hier ist unser Staat gefordert, einzugreifen. Stadionverbote, Einstellung des Spielbetriebs oder Geldstrafen sind hier fehl am Platze und bringen rein gar nichts...
So, das war mein Wort zum Dienstag.