Ich habe natürlich kein generelles Problem mit der Ordnungsmacht. Wenn sie in geregelter Anzahl in den Fußballstadien vertreten sind und sich -sofern alles ruhig bleibt- im Hintergrund aufhalten, ist ja alles in Butter. Nur dass ist eben nicht immer der Fall - diese Erfahrung habe ich schon desöfteren gemacht - leider.
Okay, ich kenne mich im deutschen Strafmaß nicht sonderlich aus. Dennoch höre/lese ich in der Presse zumeist nur von verhängten Stadionverboten - von rechtskräftigen Urteilen in Form von saftigen Geldstrafen ist praktisch nie die Rede. Daher denke ich, dass man da durchaus härter durchgreifen könnte.
Ich gebe auch zu, dass ich nicht an der Stelle der Polizisten sein möchte - dass diese nicht zum Spaß dort sind ist mir auch klar. Aber ob man mir jetzt glaubt oder nicht - nicht selten gehen Aggressionen auch von der Staatsmacht aus. Es gibt einige Beispiele, indenen wir als Fans versuchten, friedlich den Kontakt mit der Polizei zu suchen. Aber meistens stoßen wir dabei nur auf Ignoranz, Unfreundlichkeit und keine Argumente.
Ich kann dir ein Beispiel einer Zugfahrt nennen: Ca. 12 friedliche, harmlose SSV-Fans (darunter ich) machten sich auf den Weg zu einem Pokalspiel per Zugfahrt. Im Zug wurden wir gezwungen, in ein seperates Abteil zu gehen. An beiden Enden jeweils ein Polizist mit Hund. Auf die Frage, was das solle, kam nichts außer einem "Ihr seid Fußballfans". Daraus schließe ich, dass in Gedanken mancher (!) Polizisten der Grundsatz "Fußballfan=Verbrecher" herrscht. Es sind also nicht nur die Fans, die die Einstellung überdenken sollten.
Dass ich aufgrund dessen (und ich kann zig andere Beispiele nennen) nicht immer positiv auf die Einsatzkräfte zu sprechen bin, müsste verständlich sein.
Und genau das sehe ich anders. Ich kann eigentlich immer nur von meinen Erfahrungen sprechen - und diese besagen, dass es nicht notwendig ist, pro Fan mindestens einen Polizisten zu installieren.
Kontrollen in zumutbaren Maße sind völlig okay und auch akzeptabel - keine Frage (wenngleich ich manchmal die Wirkung bezweifle, da immer wieder Leuchtraketen den Weg in den Innenraum finden). Aber es geht auch anders, will heißen menschlicher.
Im momentanen Zustand habe ich aber nicht das Gefühl, von der Polizei beschützt zu werden, sondern eher andersum: Die Gesellschaft muss vor mir beschützt werden.
Okay, ich kenne mich im deutschen Strafmaß nicht sonderlich aus. Dennoch höre/lese ich in der Presse zumeist nur von verhängten Stadionverboten - von rechtskräftigen Urteilen in Form von saftigen Geldstrafen ist praktisch nie die Rede. Daher denke ich, dass man da durchaus härter durchgreifen könnte.
Ich gebe auch zu, dass ich nicht an der Stelle der Polizisten sein möchte - dass diese nicht zum Spaß dort sind ist mir auch klar. Aber ob man mir jetzt glaubt oder nicht - nicht selten gehen Aggressionen auch von der Staatsmacht aus. Es gibt einige Beispiele, indenen wir als Fans versuchten, friedlich den Kontakt mit der Polizei zu suchen. Aber meistens stoßen wir dabei nur auf Ignoranz, Unfreundlichkeit und keine Argumente.
Ich kann dir ein Beispiel einer Zugfahrt nennen: Ca. 12 friedliche, harmlose SSV-Fans (darunter ich) machten sich auf den Weg zu einem Pokalspiel per Zugfahrt. Im Zug wurden wir gezwungen, in ein seperates Abteil zu gehen. An beiden Enden jeweils ein Polizist mit Hund. Auf die Frage, was das solle, kam nichts außer einem "Ihr seid Fußballfans". Daraus schließe ich, dass in Gedanken mancher (!) Polizisten der Grundsatz "Fußballfan=Verbrecher" herrscht. Es sind also nicht nur die Fans, die die Einstellung überdenken sollten.
Dass ich aufgrund dessen (und ich kann zig andere Beispiele nennen) nicht immer positiv auf die Einsatzkräfte zu sprechen bin, müsste verständlich sein.
Code:
Die stehen da nicht weil es Spaß macht [b]sondern weil es notwendig ist.[/b]
Kontrollen in zumutbaren Maße sind völlig okay und auch akzeptabel - keine Frage (wenngleich ich manchmal die Wirkung bezweifle, da immer wieder Leuchtraketen den Weg in den Innenraum finden). Aber es geht auch anders, will heißen menschlicher.
Im momentanen Zustand habe ich aber nicht das Gefühl, von der Polizei beschützt zu werden, sondern eher andersum: Die Gesellschaft muss vor mir beschützt werden.